Des Dichters Oberstübchen
Eng beieinander den
Löchern einen Siebes gleich
Stehen und schwirren und bewegen sich
Die Gedanken eines Dichters
So überfüllt der Kopf
Ein wahrer Großstadtbus
Ein blauer und gelber und grüner
Gedanke von vielen
So gleich und anders
Das Menschenwesen keine
Ahnung hat, wohin damit
Schreibt sie nieder auf Papier und Haut
In Reime und Melodie und Rätsel verpackt
Baut mit dem
Gedankengut eine ganze
Welt, so groß und schön
Und klein und dunkel
Ganz wie er’s will, für sich
Lässt teilhaben die Augen
Der anderen Wesen, will
Aufzeigen, Beachtung haben
Der Interpret ist gefordert und
Der Dumme verlacht
Reim um Reim oder
Vers um Vers und
Strophe für Strophe so geht’s
Auf und ab und hin und her
Mit Mitteln und mit Bildern
Zeigt die große weite Welt und
Die eigene kleine Welt
Verwirrt, doch echt