Der Seelen-Terrorist (Das Arschloch-Gedicht)
Vom Himmel Worte fallen
Sich in deine Haut reinkrallen
Die Gefühle wallen
Fäuste ballen
Träume fliegen
Werden niemals siegen
Elfen liegen
Kinderwiegen
So krankst du dahin
Alle Wünsche ohne Sinn
Keine Hilfe von Fast Slim
Speichel tropft vom Kinn
Sehnsucht lässt uns aneinander schwingen
In riesigen Chören Hilfe singen
Doch Einigkeit kann nicht gelingen
Wir uns selbst dann auseinander zwingen
In meine Haut sich etwas krallt
Mein Geschreie hallt
Die Klatsche knallt
Hast du’s geschnallt?
Die Welt hat gezogen das Los
Lässt wuchern stinkendes Moos
Menschlichkeit ist so sinnlos
Dummheit krass famos
Du und ich und wir sind schuld
Keiner hat mehr die Geduld
Lechzen nach dem Guld
Auf dass das Tränenglas sich fullt
Was ist mit dem schönen Friedenstraum?
Ist gefällt wie ein alter Baum
Begann doch kaum
Vergangen wie Schaum
Diese nachkommenlose Friedensgeneration
Lacht noch in Schand’, Dumm und Hohn
Was sind wir doch eine Faszination
Ganz bald an der Endstation
Was ist es, was der Mensch noch ist?
Der perfekte Individual-Egoist
Ja, ich stopf alle in eine Kist’
Jeder ist ein Seelen-Terrorist